Baltic Sea Kayak Expedition – Stationen der Reise

51. Tag – 21.08.2023 Ryssby Röschär – Lövö

Der Tag klingt am Lagerfeuer aus.

Sommer, Sonne, Sonnenschein.
Manche Wünsche gehen in Erfüllung.
Wir durchpaddelten einen weiteren wunderschönen Sommertag. Die Wärme tat uns und den feuchten Klamotten gut. Nach einer schönen, aber eher unspektakulären Fahrt, erreichten wir am frühen Nachmittag eine Landzunge, die wir zum Übernachten auserkoren. Alles was noch nicht trocken war, wurde spätestens jetzt von der Sonne geküsst. Die umherfliegenden Kormorane wurden währenddessen von einem Jäger auf der Nachbarinsel mit Schrot vom Himmel geholt. Wir überlegten kurz einen abgeschossenen Kormoran für die Pfanne einzusammeln. Martin hatte schon ein Kormoranbrust-Rezept aus dem Internet geöffnet. Kurzerhand entschieden wir uns dagegen und futterten überwiegend Vegetarisches zum Abend.
Ein bisschen Licht, ein bisschen Wärme, ein bisschen Rauch. Andreas zauberte eine Seilsäge aus seinem Boot und Martin sein Beil. Gemeinsam mit Thomas wurde ein Ast des abgestorbenen und über Martins Zelt hängenden Baumes in handliche Stücke zerlegt. Den Rest des Abends verbrachten wir in gemütlicher Runde am Feuer und entkamen erfolgreich den Mücken 🔥

52. Tag – 22.08.2023 Lövö – Skälevik

Mitten in der Natur eine Papierfabrick.

Wenn das Wetter ein Fußballspiel wäre, dann würde der Moderator den Morgen so zusammenfassen: “Wetter läuft in die falsche Richtung. Seine Richtung ist kalt, eiskalt. Nun hat er sich orientiert. Wärmer. Was ist das? Ein Rückschlag. Es fließen ein paar Tropfen. Oh nein – doch nur angetäuscht. Weiter in die richtige Richtung. Heiß, der Ball ist zurück im Spiel ☀️”

Mit der Sonne im Gesicht paddelten wir die ersten Kilometer und wurden durch den Wind angenehm unterstützt. Während der Fahrt sahen wir am Horizont immer wieder “Eine Insel mit zwei Bergen; Und dem tiefen, weiten Meer; Mit viel Tunnels und Geleisen; Und dem Eisenbahnverkehr”. Wir fragten uns: “Nun, wie mag die Insel heißen?” Wir stellten fest: “Ringsherum ist schöner Strand; Jeder sollte einmal reisen; In das schöne Lummerland”

Die Kaffeepause am Nachmittag hielt eine wegweisende Planänderung für uns parat. Geplant war es bis zum letzten Tag Richtung Norden zu paddeln und das möglichst weit. Nun stellte Kolbsche zur Diskussion die Fahrt in Västervik zu beenden. Das würde für uns bedeuten, dass wir unser Ziel nach etwa 80 km und 3 Paddeltagen erreichen würden und dann noch Zeit vor Ort hätten. Die Gruppe war mit diesem Vorschlag einverstanden. Mit dieser Entscheidung wechselten wir vom Streckenmodus in den Genießermodus. Die gewonnene Zeit nutzten wir zum Sammeln unserer ersten Blaubeeren.
Da der Pausenplatz nicht zum Übernachten taugte, fuhren wir weiter und suchten eine gute Übernachtungsmöglichkeit. Der erste Versuch war kein Erfolg, der Zweite auch nicht und der Dritte ebenfalls nicht. Zwischendurch sprang dicht vor uns ein riesiger Lachs aus dem Wasser. Nach über einer Stunde fanden wir eine geeignete Stelle, die sich als wahrer Traum herausstellte. Vor Ort wuchsen viele, große, schmackhafte Pilze, von denen Thomas ein paar Maronen sammelte und zubereitete. Von den Pilzen berauscht gingen wir zu Bett.

53. Tag – 23.08.2023 Skälevik – Dragskär

Ein kurzer Schauer wird unterm Schirm abgewettert.

Guten Morgen Welt. Guten Morgen Zivilisation. Nach 3 Paddelkilometern erreichten wir Påskallavik. Hier machten wir aufgrund der nahegelegenen Einkaufsmöglichkeit unsere erste und einzige Pause in einer Art Stadtpark und gingen unserer zweitliebsten Tätigkeit nach: Kaffee trinken. Nachdem wir wieder in den Booten saßen wurde der Sonnenschein von einer kompakten dunklen Wolke unterbrochen. Wir sahen das etwa 100m große Regenfeld auf uns zukommen und entwickelten verschiedene Strategien. Erstens: den Regen aushalten und nichts tun. Zweitens: einige Meter rückwärts paddeln und den Regen vor sich durchziehen lassen. Drittens: zu zweit unter einem Regenschirm verstecken. Die weitere Fahrt führte uns durch eine sehr schöne und geschützte Inselwelt. Aus der Steinig-schwedischen Landschaft wurde eine Felsig-schwedische Landschaft. Endlich wieder das, was für uns typisch schwedisch ist. Mittig in der großen Bucht von Oskarshamn war in unserer topografischen 1:50.000 Karte ein Leuchtturm eingetragen. Bei Open Seamap war dieser allerdings nicht zu finden. Bei einem dritten Anbieter war er als Radarturm eingezeichnet. Wir entschieden uns die große Bucht zu queren. 8 km offenes Wasser – 4 km hin und 4 km weiter.
Thomas und Andreas ließen sich etwas zurück fallen und warfen Pilker und Blinker über Board. Nach einer Stunde hatte sich kein Fisch für diese Leckerbissen begeistern können und die Beiden kurbelten die Leinen wieder ein.
Wir trafen uns wie verabredet am Badplats Dragskär und stellten erfreut fest, dass hier Zelten in der Zeit zwischen 18:00 und 10:00 Uhr ausdrücklich erlaubt ist.

54. Tag – 24.08.2023 Dragskär – Haneskär

Petri Heil! Für uns fünf wird der Fang aber nicht reichen.

Martin startete seinen ersten Tag als Navigator. Wir steuerten erst in eine Inselwelt, dann wechselte der Kurs mehrmals zwischen Inselwelt und offener See. Der Kontrast von den geschützten und kleinteiligen Wasserflächen zwischen den Schären und der ausgesetzten weiten Fläche des Meeres war durch den Westwind erstaunlich groß. Während unserer Mittagspause entspannten wir auf einer großen Felsplatte und dösten in der Sonne. Nach gefühlten 30 Minuten war schon eine Stunde um und wir machten uns weiter auf den Weg Richtung Norden. Andreas und Thomas nutzten die Chance einen dreiäugigen Regenbogen -Dorsch zu fangen, als sie ihre Angeln vor einem Atomkraftwerk ins Wasser ließen. Als Jagderfolg wurde ein Stichling gepriesen, von dem die fünfköpfige Gruppe allerdings nicht satt wurde. Dennoch wurde auf den Erfolg angestoßen, wobei ein Glas zu Bruch ging. Kolbsche zauberte einen Zweikomponentenkleber aus seinem Reperaturbeutel hervor. Dieser war mit ihm schon auf etlichen Touren gewesen und kam bei dieser Tour nun wiederholt zum Einsatz.
Auch an diesem Abend beehrten uns die kleinen Blutsauger mit ihrer Anwesenheit. Wir hielten ihre Gesellschaft tapfer eine Stunde aus, bis sie sich verabschiedeten. Bevorzugter Einstichort waren die Fussknöchel, an denen einige von uns schon aussahen, als ob sie Windpocken hätten. Der mückensicherste Ort waren unsere Zelte, in die wir uns nun verabschiedeten. Gute Nacht.

55. Tag – 25.08.2023 Haneskär

Regentag mit Rührei.

Regentag mit Rührei, es hat den ganzen Tag geregnet und es ist nix passiert.

56. Tag – 26.08.2023 Haneskär – Eknö / Lindholmen

Das Wetter wird herbstlicher.

Wider Erwarten begann der heutige Tag nicht mit Regen und wir konnten im Trockenen frühstücken und die Zelte zusammenpacken. Ganz so toll war das Wetter dann doch nicht, alles war grau in grau. Wir hatten den ganzen Tag Dunst und Nebel. Wir ahnten, dass wir uns in einer einzigartig schönen Landschaft befanden. Auf unserem Weg querten wir einen Sund ohne das andere Ufer zu sehen und fuhren nach Kompass. Wir passierten ein Fahrwasser und obwohl wir heute kaum einem Boot begegneten, kamen nun im Nebel zwei quer zu unserem Kurs.
Nach etwa 10 km legten wir in dem bezaubernden Ort Klintemåla an, denn Martin hatte im Netz herausgefunden, dass es am Hafen ein Café gibt. Leider mussten wir feststellen, dass die Saison bereits beendet war. Also saßen wir auf der Terrasse am Wasser und aßen Mitgebrachtes.
Kurz nach der Weiterfahrt sahen wir dann das Ergebnis des Geballer im Nebel. Wir entdecken einen abgeschossenen Kormoran im Wasser treiben. Wir hoffen, dass die Jäger nicht mehr mit Bleischrot schossen, denn nach der nächsten Kurve flogen zwei Seeadler auf, von dem der Eine seine Bute, einen geschossenen Kormoran, verlor.
Nach 22 gepaddelten Tageskilometern haben Charlotte und Kolbsche die 1.000 km dieser Reise überschritten. Thomas überschritt diese Marke bereits vor zwei Tagen.
Und einmal wieder endete der Paddeltage auf einem wunderschönen Zeltplatz. Diesmal hoch über dem Wasser auf einem mächtigen Felsen. Am Abend saßen wir auf dem Felsen und bewunderten den sich nun zeigenden Mond.

57. Tag – 27.08.2023 Eknö / Lindholmen – Lysingsbadet / Västervik

Ein lange gehegter Plan wird umgesetzt: einmal vom Boot ins Wasser springen.

Acht Wochen und einen Tag on Tour. Immer nach Norden. Mal mehr, mal weniger lange Etappen. Jeder Tag anders und dieser irgendwie einmalig. Unser letzter Paddeltag begann mit einer kleinen Herausforderung, als wir am glitschigen Felsen in die Boote kletterten. Zwei von uns ließen sich sicherheitshalber ins Wasser schieben. Easy. 

Acht Wochen und einen Tag waren wir dem Wetter ausgesetzt. Heute zeigte sich das Wetter versöhnlich. Mit Sonne und einem 2 bft Rückenwind wurden wir an unser Ziel gepustet.

Die Wildnis des Misterhults Naturreservat wandelte sich langsam in eine urbane Landschaft. Wir passierten größer werdende Vororte von Vastervik. Im Naturreservat dürfen seit 1930 keine neuen Häuser gebaut werden und es gilt selbst bei den Schweden als echte Wildnis.

Charlotte hatte seit den ersten Paddeltagen einen Plan: vom Boot ins Wasser springen. Als der Plan im Juli entstand waren Luft und Wasser noch sommerlich warm. Nun war die letzte Gelegenheit und der Plan sollte noch umgesetzt werden. Vom kalten Wasser zitternd, war sie mit dem V-Einstieg schnell wieder ins Boot gehüpft. Nach wenigen Metern war ein schöner Pausenplatz an einer Badestelle mit großer Spielzeugkiste  gefunden. Die letzten 8 km führten uns entlang tiefer Schluchten und beeindruckender Durchfahrten. Vor 10 Jahren war Kolbsche schonmal hier entlang gepaddelt und hatte Kinder von den hohen Klippen voller Freude ins Wasser springen sehen. Auf den letzten 100 m vor dem angesteuerten Campingplatz überraschte uns nochmal eine kleinräumige und kleinteilige Inselwelt. Durch ihre Anzahl an Brücken und die Spuren des Tourismus stimmten wir uns auf die Zivilisation und das Ende der Fahrt ein.

Letzter Tag – 28/29.08.2023 – Die Rückreise

Das Empfangskommitee mit den Reisenden.

Für Martin und Thomas begann der Tag sehr früh. Um 6:00 Uhr holte sie das Taxi am Campingplatz ab und brachte sie zur Västervik Central Station. Von hier ging es mit dem Bus über Kalmar (zurück) nach Karlskrona, wo das Auto samt Bootshänger sehnsüchtig auf den weiteren Einsatz wartete. Bereits um 14:30 Uhr waren sie wieder am Platz.
Um am nächsten Tag früh los zu kommen, beluden wir schonmal den Hänger und das Auto mit den Booten und dem Kleinkram.
Unseren letzten gemeinsamen Abend zelebrierten wir in einem Restaurant. Am Morgen hatte das Wetter über unsere Abreise getrauert und große Tränen vergossen. Nun tranken wir ein Abschiedsbier im Mondschein.

Auf einmal war er da. Der wirklich letzte Reisetag. Der Wecker klingelte um 4:45 Uhr. Wir bauten unsere Zelte ab, verstauten das letzte Boot sowie den restlichen Krams in Hänger und Auto und fuhren nach einem kurzen Frühstück los gen Süden. Nach etwas mehr als 11 Stunden fuhren wir auf das Vereinsgelände des TSV Klausdorf Kanuabteilung. Wir wunderten uns, warum der Parkplatz so voll ist und erblickten im nächsten Moment eine große Gruppe aus Vereinskollegen, Freunden und Familie. Wow! Mit Getränken und Leckereien standen und saßen wir bis in die Abendstunden beisammen und tauschten Erlebnisse aus den letzten zwei Monaten aus. Vielen Dank, für diese Überraschung!


Zum Abschluss unseres Reiseberichtes möchten wir euch noch von ein paar Eindrücken, Erlebnissen und Erkenntnissen berichten, die es nicht in die täglichen Texte geschafft haben.

Teil 1: Eindrücke von Charlotte und Kolbsche

Die achtwöchige Reise war eine intensive Zeit mit Menschen, die wir zum Teil kaum kannten. Wir lernten uns gegenseitig kennen und wertschätzen. Während dieser langen Reise wurden allerdings auch Marotten sichtbar, die vorher im Verborgenen waren. Dennoch war insbesondere die Dreierkonstellation eine vorantreibende Kraft.

Etwas mehr als ⅓ unserer Reise verbrachten wir in Dänemark. Dort paddelten wir entlang vieler kleiner Ostseestrände und auch entlang kleiner und großer Steilküsten. Während dieser Zeit kamen wir mit vielen interessierten Menschen in Kontakt. Wir erlebten das Interesse der Menschen, das damals noch relativ sommerliche Wetter und die schöne Landschaft als belebend. Irgendwie fanden wir Dänemark überraschend schön.

Die Erwartungen an die Küste Südschwedens war bei uns nicht sehr hoch, da sie wenig Abwechselung versprach. Die lange Zeit die wir dann in Südschweden verbrachten, überzeugte uns allerdings eines anderen. Wunderschöne weite Sandstrände mit weiten Dünenlandschaften, klares petrolfarbenes und milchig meeresgrünes Wasser bezauberten uns.

An anderer stelle hörten wir an mehreren Abenden ein lautes Hintergrundrauschen. Wir realisierten, dass unsere Route über eine sehr lange Strecke parallel zu einer großen Straße verlief. Diese war mal näher und mal weiter entfernt, aber gerade in der Stille des Abends häufig zu hören.

Eine weitere Anekdote, die es nicht in die täglichen Berichte geschafft hatte, war die Seekabelfabrik. Bitte was?! Doch, richtig gehört. In Karlskrona blieb unser Blick mehrere Tage an zwei sehr hohen Gebäuden hängen und wir fanden heraus, dass in diesen Gebäuden entsprechende Kabel produziert wurden. Damit sich die Kunststoffisolierung der Kabel beim Aushärten nicht platt lag, wurden die Kabel in den Türmen aufgehängt.

In beiden Ländern sahen wir immer wieder Schwanen-Schwärme. Manche Gruppen riesig groß, die uns in der Ferne vorgaukelten Schaumkronen (brechende Wellen) zu sein.

Das Ausmaß seiner Parkinson-Erkrankung war für Kolbsche anfangs im Verborgenen. Mit der Zeit stellte er immer mehr Aspekte fest, die bereits durch die Krankheit beeinflusst wurden und sich zum Teil auf die Reise auswirkten. Trotz täglichem Paddeln erlebte Kolbsche kaum einen Trainingseffekt. Er fühlte sich durchgehen unfit und erschöpft. Hinzu kam, dass sich das ohnehin etwas kippelige Boot bei schwierige Bedingungen besonders wackelig anfühlte. Der Grund hierfür könnte eine minimal verlangsamte Reaktionszeit aufgrund der Parkinson-Erkrankung sein. Was früher leicht war, wurde nun zur Herausforderung.

Das Wetter forderte uns darüber hinweg auch immer wieder heraus. Wir hatten viel Wind und viel Sonne. Während es in der Heimat wie aus Kübel schüttete, blieben wir überwiegend verschont und erlebten nur eine handvoll Regentage. Ähnlich wenig Tage mussten wir gegen den Wind ankämpfen, denn wir hatten sehr großes Glück – meistens schob uns der Wind in die richtige Richtung oder kam mindestens von der Seite, sodass er nicht bremste. Uns überraschte, dass wir an “Schlechtwettertagen” gelassener waren, als wir es in einem zweiwöchigen Jahresurlaub gewesen wären. Wir wahren viel stärker im “der Weg ist das Ziel” Modus. Wir waren zwar irgendwie genervt, wenn wir zwei Tage abwettern mussten, allerdings fühlten sich die Tage nicht “verloren” an. Es war einfach OK. An solchen Tagen genossen wir, dass wir die Zelte nicht ab- und aufbauen brauchten. Das nomadische Leben wurde zu unserem Alltag. Trotz des Gerödels, den verschiedenen Wetterbedingungen und manchen Widrigkeiten hatten wir nie das Gefühl: “hoffentlich ist die Reise bald um”.

Mit dem vorrückenden Spätsommer, den kürzer werdenden Tagen und den abnehmenden Abend- und Morgentemperaturen war es dann nach und nach für uns ok, dass die Reise zu Ende ging.

Teil 2: Eindrücke von Thomas:

Acht Wochen nur mit Boot und Zelt unterwegs, ein Geschenk. In dieser langen Zeit haben wir viel gesehen und erlebt. Auch neue Erfahrungen waren für mich dabei, das Abwettern bei schlechtem Wetter, wie es ist von einer brechenden Welle überspült zu werden, oder die Anspannung bei der Querung des großen Sunds. Die Schönheit der Landschaft Dänemarks und Schwedens tröstete uns immer wieder über die häufigen widrigen Wetterverhältnisse. Die schnuckeligen Hafenorte und die vielen Sichtungen von Seeadlern, Schweinswalen und Seehunden taten ein übriges.

Keine Nachrichten, kein Radio oder Fernsehen, eine Wohltat für die Seele. Wir kamen nur langsam voran, dafür aber stetig. In den ersten Wochen tat ich mich damit schwer. Dennoch haben wir eine beachtliche Strecke von über 1020 km geschafft. Großen Respekt habe ich vor Kolbsche, der trotz seiner Krankheit sich jeden Tag den Herausforderungen stellte. Die ganze Zeit war seine Tochter Charlotte an seiner Seite und hat sich rührend um ihn gekümmert. Jeder Vater würde sich so etwas wünschen.

Es war teilweise anstrengend aber auch sehr schön und ich bin froh, dass ich mit dabei war.

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