2014 Die Kindergruppe unterwegs

So war die Kinder-Tagestour von Preetz nach Raisdorf

2013 begannen wir mit 12 Kindern im Alter zwischen 8 und 12 Jahren Paddeltechniken und Ausdauer zu üben. Zu den 7 Kindern, die im Jahr 2014 weitermachten, kamen 3 neue Kinder, darunter ein Mädchen, hinzu. Wir hatten auch in diesem Jahr wieder mehrere Helfer (Ulrike, Alessandro, Hinnerk, Gerhild), so daß wir bei Bedarf die Gruppe teilen konnten und jedem Kind die Möglichkeit geben Geschwindigkeit und Strecke nach der Tageskondition zu wählen.

Am Ende der Saison gab es nun für diejenigen, die zügig nach Wellingdorf paddeln konnten und auch wollten zur Belohnung eine Tagesfahrt von Preetz nach Raisdorf.
Zwei Väter fuhren die Boote und die Paddelgruppe bestehend aus sieben Kindern und vier Betreuern ( Hinnerk, Alessandro, Gerda, Gerd) nach Preetz zum PTSV.  Der Anhänger wurde anschließend von ihnen an der Umtragestelle Raisdorf abgestellt.

Um 10:30 Uhr saßen alle in den Booten. Bei angenehmen Wetter ging es über den Kirchsee. Das ist immer eine gute Strecke zum Einpaddeln und für erste Gespräche von  Boot zu Boot. Dann folgte der Abschnitt, wo sich die Schwentine durch Preetz schlängelt. Eng, hin und wieder mit 90 Grad Kurven, überhängenden Büschen und Baumästen und manchmal Gerümpel im Wasser. Der Wasserstand war niedrig, aber die Strecke fahrbar. Wie es an solchen Flußabschnitten üblich ist, fuhren alle sehr diszipliniert mit zwei Bootslängen Abstand. Dann zeigte das Klärwerk auf der linken Flußseite und die Holzbrücke das Ende der Stadtschwentine an und es ging auf ein offeneres Stück durch Wiesen und Weiden Richtung „Pferdekoppel“.

Die „Pferdekoppel“ ist ein Privatgrundstück auf dem zeitweise Kanuten zum Rasten geduldet werden. Aber es gibt auch Zeiten an denen die Wasserseite abgesperrt ist und das Gelände von Pferden genutzt wird. Dann muß man halt weiter fahren. Aber heute war nichts abgesperrt und es waren auch keine anderen Kanufahrer da. Nachdem die ersten Pausenbrote aufgegessen waren, war Zeit zum Spielen und Übungen im
Wurfsackwerfen. Gar nicht so einfach! Dann ging es weiter nach einem Blick in die Runde, ob nichts liegengeblieben war. Schön mit Einschlingen in die Strömung.
Hinter Gut Rastorf unter der niedrigen Fußgängerbrücke hindurch kam die schöne Strecke durch Buchenwald. Auch hier wurde wieder mit Abstand gefahren, wegen der Baum-hindernisse. Dann kam in einer großen Linkskurve der nächste Rastplatz mit dem schönen Namen „Totengrund“. Wieder war Proviantdose und Wasserflasche gefragt. Und der Wurfsack kam noch einmal zum Einsatz. Aber auf eine echte Übung im Fluß wurde dann in Anbetracht der kühlen Witterung doch verzichtet.

Dann ging es weiter zum Rosensee, der wenige hundert Meter hinter unserem Rastplatz beginnt. Er wird durch den Stau der Wasserkraftwerke in Raisdorf gebildet. Zum Glück hatte sich die dicke Entenflottschicht der letzten Woche zum großen Teil aufgelöst. Nur ein kurzes Stück vor der Aussatzstelle in Raisdorf sorgte für eine leichte Grünfärbung der Boote. Die wurde aber zu Hause am Bootshaus mit dem Wasserschlauch entfernt.

An der Aussatzstelle steht auch der Bootsanhänger. Erst einmal Gewusel; Boote den Abhang hoch zum Anhänger, Boote leer räumen und schließlich auf dem Anhänger festzurren. Dann geht es geschlossen zur Pommesbude am Tierpark. Gerda gibt einen aus. Eis oder Pommes? Die meisten entscheiden sich für Pommes. Danach wird der Spielplatz mit Beschlag belegt. Die große Netzschaukel ist der Favorit.

Um viertel vor Vier geht es dann in die startbereiten Autos und zum Kanugelände. Leider ist das Gelände an kanufremde Leute vermietet und gerammelt  voll, so dass kaum Platz ist,  die Boote zu reinigen. Das drückt die Stimmung etwas.  Aber die Kinder sind beim Putzen voll dabei, so dass das Reinigen und Einlagern der Boote fasst wie am Fliesband abläuft.
Dann finden wir auch noch ein Eckchen um den Tag mit Saft und Muffins ausklingen zu lassen, bis die Eltern nach und nach ihre stolzen Kinder abholen. Danke an die Helfer! Es war eine fröhliche Gesellschaft und der eine oder  andere hat etwas dazu gelernt.

Gerda & Gerd
P.S. Am 23.09.14 war Schatzkistensuche (voll mit Naschies) im Wald am Flüggendorfer Bach. Nachdem die Kiste endlich gefunden und restlos geplündert war,  ging es mit gekonntem Einschlingen in die Strömung zurück zum Bootshaus.  Damit ist die Saison auf dem Wasser zu Ende aber im Lehrschwimmbecken der Klausdorfer Schule geht es auch im Winter weiter.

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