Plöntour für Wenig- und Langsampaddler

Am 11. September fand die jährliche Plön-Tour für Wenig- und Langsampaddler statt. Entgegen den Gepflogenheiten der vergangenen Jahre war jedoch nur ein Tag und eine verkürzte Strecke von Plön nach Preetz vorgesehen. Thomas, der eigentliche Organisator und Leiter dieser Tour, konnte leider nicht teilnehmen. Es war ihm förmlich anzusehen, dass sein Herz blutete, da er an Land bleiben musste. Dennoch begleitete er uns auf dem Landweg und war immer zu sehen, sobald eine Straße in der Nähe der Schwentine war. Er hatte seine “Schäfchen” insoweit immer im Blick.

Es trafen sich also 21 Kanuten am besagten Sonntag in Plön auf dem Parkplatz am Kleinen Plöner See. Es war eine bunte Mischung aus erfahrenen Paddlern sowie einigen Teilnehmern des diesjährigen Anfängerkurses.

Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite: Sonne-Wolken-Mix bei sehr angenehmen Temperaturen und wenig Wind.

Nach dem Einsetzen der Boote war die erste Herausforderung die Formierung der Kajaks zu einem Päckchen zwecks Fertigung eines Gruppenfotos. Dies verlangte Thomas, der auf dem Steg zurückblieb, einiges an Geduld und fotografischen Geschick ab. Die Rotte trieb immer weiter Richtung Steg, was die Sache nicht vereinfachte. Im Ergebnis muss es sich um ein Panoramafoto mit Überbreite handeln. Vielleicht reicht es ja für das Guinness-Buch der Rekorde.

Endlich konnte die Tour starten. Wir fuhren vom kleinen Plöner See in die Schwentine. Zwischendurch haben wir an zuvor vereinbarten Fixpunkten immer wieder gestoppt, um uns bei Auseinanderdriften wieder als Gruppe zu sammeln. So war auch die Möglichkeit gegeben, immer wieder neue Gesprächspartner links und rechts neben seinem Boot zu haben. Für mich als Anfänger war das die Gelegenheit, noch mir unbekannte Vereinsmitglieder kennenzulernen. Mich beeindruckt noch immer wie offen und herzlich auf einen „Neuling“ zugegangen wird und einem das Gefühl vermittelt wird, dass man schon lange dazugehört.

Nun aber zurück zur Tour. Die Natur ist sehr beeindruckend und eröffnet vom Wasser nochmal einen komplett neuen Blick auf die Landschaft. Unbeschreiblich ist auch die Stille, die manchmal nur durch das Schnattern der weiblichen Mitpaddlerinnen unterbrochen wurde 😄. Erstaunlich ist auch wie sich auf kurzer Strecke die Form der Schwentine verändert: mal sehr breit, um dann auch wieder sehr schmal zu werden.

Wie üblich wurde natürlich auch dieses Jahr wieder beim Fischer Bock in Wahlstorf Rast gemacht. Selbstverständlich wurden wir hier schon von Thomas erwartet. Es ist schon erstaunlich wie viele Boote auf so einer kleinen Wiese Platz haben. Unter guter Bewachung durch die daneben liegenden Kühe konnten wir uns mit Grillwurst, Fisch Brötchen, Kuchen und vielen anderen Leckereien stärken.

Danach ging es gut gesättigt weiter. Die Natur zeigt sich auch weiterhin von ihrer unfassbar schönen Seite.

Auf dem Lanker See zeigte uns die jüngere Generation, dass ein Kajak auch ohne den Einsatz von einem Paddel in einer beeindruckenden Geschwindigkeit fortbewegt werden kann. Fynn benötigte dazu nur zwei gesunde Arme. Vermutlich werden seine Eltern am Abend keine Mühe gehabt haben, ihren Sohn ins Bett zu bekommen😄.

Gefühlt viel zu früh wurde das Ziel die Steganlage des GGW Preetz erreicht. Dies bedeutete das Ende einer wunderschönen und völlig entspannten Tour mit unheimlich lieben und netten Mitpaddler/innen.

Ich habe jedenfalls mit einem breiten Grinsen im Gesicht den Heimweg angetreten.

An dieser Stelle möchte ich mich auch im Namen aller Teilnehmer des Anfängerkurses bei Susanne, Thomas, Mirko und selbstverständlich auch Sabine für Ihren Einsatz, ihre Geduld mit uns und den tollen Kurs recht herzlich bedanken. Aber auch einen Dank an alle anderen, die sich so rührend um uns und unsere Anliegen kümmern.

Birgit

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